ERGO fördert 1. Climathon in Wien

Gruppenfoto vom Climathron
Inga Peix

Was ein Marathon ist, wissen die meisten: ein Langstreckenlauf über etwas mehr als 42 km. Nicht ganz so bekannt und auch nicht so historisch ist der Begriff „Hackathon“, der sich aus „to hack“ und „Marathon“ zusammensetzt. Er benennt einen Entwicklungs- und Designwettbewerb, der das Ziel hat, in verschiedenen Teams innerhalb einer vorgegebenen Zeit kreative und unkonventionelle Lösungen für aktuelle Fragestellungen zu erarbeiten. Handelt es sich dabei um Lösungen für den Klimaschutz, spricht man von einem „Climathon“. 

Den Climathon in Wien veranstaltete Climate-KIC, die größte private Klimainitiative der Europäischen Union, mit ERGO und Konzernmutter Munich Re seit einem guten Jahr im Rahmen der Initiative „Tackling climate change together“ zusammenarbeiten. Climate-KIC fördert unter anderem Startups, die Klimaschutz-Lösungen entwickeln. 

Rund 70 Teilnehmer stellten sich der 24-Stunden-Herausforderung, darunter 8 MitarbeiterInnen, Trainees und Lehrlinge von ERGO Austria und Munich Re.

Christoph Thiel, Vorstand der ERGO Versicherung Österreich und verantwortlich für Digitalisierung und Innovationsmanagement, begrüßte die Teilnehmer mit einem Rück- und Ausblick: „2017 wurden beim weltweiten Climathon 628 innovative Klimaschutzideen entwickelt. Wir freuen uns heute auf Ihre Ideen für die Stadt Wien!“ 

Innovative Lösungen für das Klima

Nach exakt 24 Stunden wurden die Ergebnisse der ERGO-Challenge vor einer Fachjury präsentiert: 

  • Ein Team entwickelte eine App, die private KFZ-Halter mit potenziellen Mietern ihrer Autos zusammenbringt.
  • Das zweite Team erarbeitete ein Sharing-Konzept für das sogenannte Shark-Bike. Dabei handelt es sich um ein E-Bike auf drei Rädern, für das es bereits einen Prototypen gibt.
  • Das dritte Team dachte die Idee „Mitfahrplattform“ weiter. Über eine kostenlose App, die wie eine Datingplattform konzipiert ist, werden FahrerInnen und MitfahrerInnen spielerisch "verkuppelt". 
  • Das vierte Team stellte Umweltschutz und Sicherheit in einen Zusammenhang: Das Startup Triply ermöglicht es Veranstaltern, Shuttle-Services zu organisieren, die öffentliche Verkehrsmittel einbeziehen. So kommen die Teilnehmer wieder sicher und unfallfrei nach Hause.

    Diese Idee überzeugte die Jury, Team Triply wurde zum Gewinnerteam gekürt. 

Lothar Kohl, Innovationsexperte von ERGO Direkt (Deutschland), war für die Teilnehmer der ERGO Challenge fachlicher Ansprechpartner: „Ich bin beeindruckt, wie kreativ und hochkonzentriert alle gearbeitet haben. Es ist schön zu erleben, wie sie auch von unserem Know-how profitieren konnten.“

 


Für die MitarbeiterInnen, Trainees und Lehrlinge von ERGO Austria und Munich Re ist klar: Ein Climathon ist nicht nur ein spannendes Event an sich, die Teilnahme ermöglicht neue Sichtweisen auf das Versicherungsgeschäft. So resümierte etwa Florian Brockhaus, Lehrling bei ERGO Austria: „Ich werde bestimmt ein weiteres Mal am Climathon teilnehmen!“

(Artikel: Inga Peix, ERGO Group)