Fünf häufige Fehler beim Bewerbungsgespräch

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Business-Frau begrüßt den Personalchef beim Bewerbungsgespräch

Ein Bewerbungsgespräch steckt voller Tücken und stellt für viele die größte Hürde auf dem Weg zum neuen Job dar. Die gute Nachricht vorweg: Der Gesamteindruck zählt und kleine Fehltritte werden sicherlich nicht über den Ausgang des Gesprächs entscheiden. Allerdings gibt es einige schwerwiegende Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte.

Nr. 1: Lügen
Natürlich versuchen Bewerberinnen und Bewerber sich möglichst ins beste Licht zu rücken. Dennoch sollten im Lebenslauf und beim Bewerbungsgespräch alle Angaben korrekt sein. Unwahrheiten zählen für viele Führungskräfte oder Personalverantwortliche zu den schlimmsten Vergehen. Selbst wenn es vielleicht anfangs nicht auffällt, können diese später sogar zum Jobverlust führen, sollten sie ans Tageslicht kommen.

Nr. 2: Un- oder Überpünktlichkeit
Der erste Eindruck zählt. Eventuelle Bus- oder Bahnverspätungen, Staus oder andere unvorhergesehene Vorfälle sollten deshalb unbedingt eingeplant werden, um rechtzeitig beim Bewerbungsgespräch zu sein. Aber Achtung: Auch ein zu frühes Erscheinen hinterlässt keinen guten Eindruck. Vielmehr setzt es viele Personalverantwortliche indirekt unter Zeitdruck und kann den Eindruck vermitteln, dass der/die BewerberIn zu viel Zeit hat. Das mag vielleicht stimmen, wenn man auf Jobsuche ist, trotzdem ist dieser erste Eindruck zu vermeiden. Das Kaffeehaus um die Ecke ist also der bessere Ort für den Zeitvertreib als der Empfangsbereich.

Nr. 3: Schlechte Vorbereitung
Gute Vorbereitung ist die Basis für das erfolgreiche Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf ist eines der wichtigsten Elemente einer Bewerbung und wird meist genau unter die Lupe genommen. Bewerberinnen und Bewerber können also davon ausgehen, dass dieser eine wichtige Grundlage für das Bewerbungsgespräch darstellt. Fragen dazu sollten also aus dem Effeff beantwortet werden können.

Nr. 4: Keine Fragen stellen
Im Bewerbungsgespräch werden primär Fragen an die Bewerberin oder den Bewerber gestellt. Allerdings sollte eine zu passive Rolle vermieden werden, nach dem Motto: „Frage-Antwort“. Vielmehr sollte das Bewerbungsgespräch ein Dialog sein, an dem beide Seiten aktiv teilnehmen und sich einbringen. Ein einfacher Weg ist Fragen zur ausgeschriebenen Position und zum Unternehmen zu stellen. Gute Fragen zeigen nicht nur Interesse und Vorbereitung, sondern ermöglichen es auch, selbst mehr über die Position, das Unternehmen, das Arbeitsklima etc. herauszufinden.

Nr. 5: Unangemessene Kleidung
Hier gibt es zwischen den Branchen und den Hierarchien große Unterschiede. Daher ist es wichtig, unbedingt vorab zu recherchieren, was angemessen ist und dem branchenüblichen Dresscode entspricht. Grundsätzlich gilt: besser overdressed als underdressed. Aber: im angemessenen Maß.