Online: Gebrauchtes liegt im Trend

Inhaltsbereich
Mann

Gebrauchtwaren-Börsen erfreuen sich in Österreich nicht erst seit der letzten Teuerungswelle immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Menschen suchen und verkaufen gebrauchte Gegenstände, sei es aus finanziellen Gründen oder aus Nachhaltigkeitsüberlegungen. Zudem sind Gebrauchtwarenbörsen eine umweltfreundliche Alternative zum Neukauf von Gegenständen und können dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Nicht immer ist die Digitalisierung ein Allheilmittel, doch in manchen Bereichen ermöglicht sie die Umsetzung kreativer Geschäftsideen. So auch im Bereich der Gebrauchtwaren. Hier unterscheiden wir zwei grundsätzlich unterschiedliche Richtungen, in die der Online-Verkauf gehen kann.

Willhaben.at stellt sich als Plattform zur Verfügung und bietet Privatpersonen und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Waren anzubieten, greift jedoch selbst nicht ins operative Geschäft ein und ist somit eine rein digitale Lösung. Wiederverkaufen.at wiederum versucht als Plattform zur Verfügung zu stehen, jedoch einen Mehrwert für Konsumentinnen und Konsumenten zu bieten. So werden etwa bei wiederverkaufen.at die Waren in einem Lager verwaltet und vom Betreiber der Plattform online gestellt und verkauft. Kunden, die ihre Keller leeren oder Gebrauchtwaren anbieten möchten, müssen sich sozusagen nicht mehr die Hände schmutzig machen, dafür aber Provision bezahlen.

Generell ist feststellbar, dass gerade bei jenen Dienstleistungen, bei denen es um „bekannte“ Gegenstände geht, der digitale Verkauf Sinn macht. Als Konsumentin oder Konsument weiß man mittlerweile genau, wie ein bestimmtes Rad, ein bestimmtes Möbelstück aussieht – und somit ist es einfach, dieses auch online zu kaufen, ohne es vorher gesehen zu haben. Ebenfalls auffallend ist, dass das Thema Vertrauen eine immer größere Rolle spielt. So ist es für Konsumentinnen und Konsumenten wichtig zu wissen, wo ihre Waren feilgeboten werden oder wo sie einkaufen. Die Branchenriesen wie Amazon versuchen dies über ein mehr oder weniger aussagekräftiges Bewertungssystem zu machen. Bei wiederverkaufen.at funktioniert dies auch durch die geografische Nähe. Damit ist gemeint, dass wiederverkaufen.at ein heimisches Unternehmen ist, das nicht nur in Österreich Steuern zahlt, sondern auch telefonisch und persönlich zu erreichen ist.

Über wiederverkaufen.at:
Das Konzept: Verkäufer überlassen der Plattform die zu verkaufenden Artikel in Kommission. Diese wiederum bietet sie völlig automatisiert online, auf nationalen und internationalen Portalen sowie im eigenen Onlineshop wiederverkaufen.at an. Verkäufer selbst haben mit der Verkaufsabwicklung dann nichts mehr zu tun. Sobald der Gegenstand verkauft ist, bekommen sie den Kaufpreis abzüglich einer Provision auf das angegebene Konto gutgeschrieben.

Für Handelsbetriebe wird ein eigener Unternehmensbereich eingerichtet. Der Verkauf erfolgt dann über ein zentrales Verrechnungssystem von wiederverkaufen.at.

wiederverkaufen.at wurde 2017 gegründet und betreibt die erste Online-Plattform, die das Verkaufen von gebrauchten Gegenständen für Privatpersonen und Unternehmen übernimmt. Sie steht für Nachhaltigkeit und setzt ein Zeichen wider der „Wegwerfgesellschaft“. Derzeit wird wiederverkaufen.at für weitere Vertriebspartner eingesetzt und ist gerade dabei, ein Franchisesystem umzusetzen.