Presseaussendung 27. November 2024
Zurzeit mangelt es in vielen Branchen an gut ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeitern. Diese sind somit angehalten, als Ergänzung zur gesetzlichen Pension so früh wie möglich für den Ruhestand vorzusorgen und die ihnen drohende Pensionslücke zu verringern. Zudem liegt die Abgabenlast auf Arbeit in Österreich bei etwa 47,8 % (laut OECD-Zahlen für 2023), bestehend aus Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträgen. Damit zählt Österreich zu den Ländern mit den höchsten Abgaben und Lohnnebenkosten in Europa. Mit einer maßgeschneiderten BAV Lösung können Unternehmen genau dem entgegenwirken, das eigene Abgabenniveau senken sowie Mitarbeiter langfristig binden und zusätzlich motivieren.
Die Pensionszusage in der BAV
Die Pensionszusage, auch als Direkte Leistungszusage bezeichnet, eignet sich besonders zur Bindung von Schlüsselarbeitskräften, es können jedoch auch geschäftsführende Gesellschafter von GmbHs damit für ihre Zukunft vorsorgen. Insbesondere in Branchen, in denen Facharbeitskräfte gefragt sind, kann eine attraktive Pensionszusage einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um knappe Talente darstellen.
Unternehmen können das BAV Produkt flexibel gestalten und auf individuelle Bedürfnisse der begünstigten Mitarbeiter anpassen. Nur in der Direkten Leistungszusage ist regelbar, wieviel bei einer vorzeitigen Beendigung des Dienstverhältnisses mitgegeben wird. Der verpflichtende Betrag ist gering und im Betriebspensionsgesetz festgelegt. So kann man Modelle gestalten, die den Anspruch mit der Anzahl der Dienstjahre steigen lässt und von der Art der Beendigung des Dienstverhältnisses abhängig machen.
Dabei ist die Pensionszusage, wie auch der Name vermuten lässt, per se keine Versicherung, sondern ein Versprechen des unterzeichnenden Unternehmens an begünstigte Mitarbeiter, eine bestimmte Zusatzpension zu leisten. Selbstverständlich ist es aber dafür sinnvoll, das dafür notwendige Kapital sukzessive aufzubauen - und hier kommen die Stärken einer Versicherungslösung ins Spiel. Eine Lebensversicherung, mit der Möglichkeit lebenslange Renten zu zahlen, eignet sich besonders für diese Art des Kapitalaufbaus. Darüber hinaus ergeben sich durch die Möglichkeit, die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen steuerlich geltend zu machen, auch steuerliche Vorteile. Rückstellungen für die Leistungszusage mindern nämlich den steuerlichen Gewinn und bieten damit einen finanziellen Vorteil für das Unternehmen.
Zusätzliche Absicherung durch Rückdeckungsversicherung
Zur Absicherung der Direkten Leistungszusage schließen viele Unternehmen eine Rückdeckungsversicherung ab. Diese Rückdeckung finanziert betriebsfremde Risiken – wie hohe Lebenserwartung, Hinterbliebenenvorsorge und Ableben – und stellt sicher, dass die gesamten Verpflichtungen des Unternehmens zum Zeitpunkt der Leistungspflicht erfüllt werden. Sie bildet gleichsam ein Sicherheitsnetz für begünstigte Mitarbeiter, dass ihre Pensionsansprüche auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewährleistet bleiben.
In der Vergangenheit wurden fast ausschließlich klassische Lebensversicherungen gekauft, die die Gelder im Deckungsstock der Versicherer veranlagen. Die Entwicklung der Zinsen und der Inflation haben dazu geführt, dass immer mehr Unternehmen auf Produkte setzen, die auch eine Veranlagung in Fonds oder ETFs ermöglichen, um damit die Renditechancen zu erhöhen. Dies kann auch bei einer Pensionszusage umgesetzt werden, da nur ein kleiner Teil der zugesagten Pension klassisch veranlagt werden muss. Wird eine Pensionszusage durch eine Rückdeckungsversicherung ausfinanziert, können rund 70 % der dafür aufzuwendenden Prämien in Fonds oder ETFs veranlagt werden. Durch die Veranlagung von mindestens 30 % im klassischen Deckungsstock ist sichergestellt, dass die für Pensionszusagen vorgeschriebene Wertpapierdeckung (50 % der steuerrechtlichen Vorjahresrückstellung) in einer klassischen Veranlagung abgebildet wird.
Begünstigte Mitarbeiter profitieren von zahlreichen Vorteilen
Da die Direkte Leistungszusage eine garantierte Leistung vorsieht, gibt sie den begünstigten Mitarbeitern eine hohe Planungssicherheit. Im Gegensatz zu kapitalmarktabhängigen Modellen ist die Höhe der späteren Rente nicht von Marktentwicklungen abhängig, sondern beruht auf einer festgelegten Zusage durch den Arbeitgeber. Bis zu bestimmten Grenzen sind die Beiträge zur Direktzusage auch sozialversicherungsfrei. Zudem werden Auszahlungen in Österreich regelmäßig erst im Alter versteuert, zumeist also zu einem niedrigeren Steuersatz als während der aktiven Arbeitszeit. Dadurch kommt es zu einer effizienten und steuerlich optimierten Förderung der Altersvorsorge. Und schließlich kann eine Direkte Leistungszusage auch im Todesfall eine Leistung an die Hinterbliebenen vorsehen. Dies bedeutet für die Angehörigen der Begünstigten eine zusätzliche finanzielle Absicherung.
Die attraktive Pensionszusage von ERGO
Die ERGO Versicherung AG steht österreichischen Unternehmen als kompetenter Partner zur Seite. Mit der langjährigen Erfahrung und Expertise in der Betrieblichen Altersvorsorge kann ERGO einen wertvollen Beitrag zur Absicherung der finanziellen Zukunft leisten.
ERGO fürs Sparen, eine kapitalbildende Er- und Ablebensversicherung, ist eine bewährte Lösung für eine Rückdeckungsversicherung zu einer Pensionszusage. Dabei ist die Veranlagung von 100 % im klassischen Deckungsstock bis zu maximal 70 % in Fonds frei wählbar. Durch die Veranlagung von mindestens 30 % im klassischen Deckungsstock ist sichergestellt, dass die für Pensionszusagen vorgeschriebene Wertpapierdeckung erfüllt wird.
Eine höchstmögliche Flexibilität ist dadurch gewährleistet, dass sowohl das Aufteilungsverhältnis der zukünftigen Prämie und des bereits angesparten Kapitals als auch die Fondsauswahl jederzeit kostenlos geändert werden können, sowie Zuzahlungen, Teilentnahmen und Prämienerhöhungen möglich sind.
Zusätzlich bietet ERGO fürs Sparen beim Einsatz als Pensionsrückdeckungsversicherung einen weiteren relevanten Vorteil, nämlich eine Rentenoption mit Mindestgarantie. Das bedeutet, dass der bei Vertragsabschluss gültige Rechnungszins und auch die Sterbetafel sowie die Verwaltungskosten zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses garantiert sind.
Mit dem sogenannten Ablaufmanagement kann schließlich in den letzten fünf Vertragsjahren das Risiko aus der Veranlagung reduziert und sukzessive in eine risikoärmere Veranlagung umgeschichtet werden.
Über die ERGO Versicherung
Über die ERGO Versicherung Österreich
Die ERGO Versicherung AG ist mit ihrer weit über 100-jährigen Erfolgsgeschichte und über 30 Standorten eines der führenden Versicherungsunternehmen auf dem österreichischen Markt. Als Tochtergesellschaft der ERGO Austria International AG ist sie Teil der ERGO Group und somit der Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Im Rahmen strategischer Kooperationen mit den Partnern UniCredit/Bank Austria und Volksbanken sowie über den eigenen Außendienst angeschlossene Makler, Agenturen und den Direktvertrieb, bietet sie kundenbedarfsorientierte Produktlösungen und umfassende Serviceleistungen mit Mehrwert. Das Angebot richtet sich an Privatpersonen sowie Unternehmen und reicht von Lebens- und Schaden-/Unfall-, über Rechtsschutz- und Spezialangebote in der Krankenversicherung bis hin zu Gewerbe- und Industrieversicherungslösungen.
Details und weitere Infos unter www.ergo-versicherung.at
Mag. Christoph Pongratz
Leiter Kommunikation - Pressekontakt
ERGO Austria International AG
ERGO Center
Businesspark Marximum / Objekt 3
Modecenterstraße 17
1110 Vienna