Urlaub mit dem Hund

Junges Pärchen sitzt mit weißem Hund im Kofferraum von Auto.

31.07.2024

Wenn Sie einen Urlaub mit Ihrem Hund planen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit Sie und Ihr Vierbeiner eine unbeschwerte Zeit haben. Egal ob Wanderurlaub in den Bergen, entspannte Tage am Strand oder ein Städtetrip – wir geben Ihnen wertvolle Tipps für eine stressfreie Reise mit Ihrem Vierbeiner und zeigen Ihnen, worauf Sie bei langen Autofahrten besonders achten sollten.

Vorbereitung für den Urlaub mit Hund

Reiseziel und Unterkunft sorgfältig auswählen

Nicht jedes Reiseziel ist hundefreundlich. Informieren Sie sich im Vorfeld, ob Hunde am Urlaubsort willkommen sind. Viele Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze bieten spezielle Angebote für Reisende mit Hunden an. Achten Sie auf:

Hundeerlaubnis: Sind Hunde in der Unterkunft gestattet? Gibt es spezielle Bereiche für Hunde?
Hundegebühr: Gibt es zusätzliche Kosten für die Unterbringung des Hundes?
Ausstattung: Bietet die Unterkunft hundefreundliche Annehmlichkeiten wie Futter- und Wassernäpfe, Hundebetten oder eingezäunte Bereiche?

Gesundheitscheck und Reisedokumente

Die Tierärztin untersucht einen Hund in ihrer Ordination für einen Gesundheitscheck vor dem geplanten Urlaub.

Ein Besuch beim Tierarzt vor der Reise ist unerlässlich. Lassen Sie Ihren Hund durchchecken und stellen Sie sicher, dass alle Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Denken Sie auch an:

EU-Heimtierausweis: Dieser ist bei Reisen innerhalb der EU verpflichtend und enthält alle wichtigen Informationen zu Impfungen und Gesundheitsstatus Ihres Hundes. Weitere Infos dazu finden Sie hier.
Reiseapotheke: Packen Sie eine Reiseapotheke mit Medikamenten, Verbandszeug und Pflegeprodukten für den Notfall.

Reisezubehör für Hunde

Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Utensilien für Ihren Hund einpacken. Dazu gehören:

Futter und Wasser: Genügend Futter für die gesamte Reisedauer sowie eine Trinkflasche und ein Napf für unterwegs
Leine, Halsband und Geschirr: Ideal ist ein gut sitzendes Geschirr, das Ihrem Hund Sicherheit bietet
Kuscheltiere und Decken: Vertraute Gegenstände helfen Ihrem Hund, sich auch in ungewohnter Umgebung wohlzufühlen

Tipps für die Autofahrt mit Hund

Lange Autofahrten können für Hunde eine Herausforderung sein. Mit der richtigen Vorbereitung sorgen Sie dafür, dass die Reise für Ihren Vierbeiner angenehm verläuft.

1. Gewöhnung an das Auto

Wenn Ihr Hund nicht an das Autofahren gewöhnt ist, beginnen Sie schon Wochen vor der Reise mit kurzen Ausflügen, um ihn daran zu gewöhnen. Vergessen Sie nicht, ihn mit Leckerlis und Lob zu belohnen, damit er das Auto mit positiven Erfahrungen verbindet.

2. Sicherheitsvorkehrungen im Auto

Tiere gelten rechtlich gesehen als Ladegut und sind daher im Auto so zu verwahren, dass eine sichere Fahrt gewährleistet ist und niemand gefährdet wird. Nehmen Sie z. B. eine Transportbox oder größere Hundebox oder montieren Sie ein Trenngitter, damit sich Ihr Hund nicht im Fahrerbereich aufhält. Crashtests haben gezeigt, dass ein Gurtsystem nicht immer ausreichend ist.

Denken Sie an eine Haustier-Mitfahrversicherung!

Bei ERGO können Sie zusätzlich zu Ihrer Kfz-Versicherung den Zusatzbaustein „Haustier-Mitfahrversicherung“ wählen. Mit dieser Versicherung ist bei einem selbstverschuldeten Unfall die Tierarzt-Behandlung bis zu 2.500 Euro je Tier gedeckt, das im Auto mitgeführt und verletzt wird (max. 10.000 Euro pro Unfallereignis).

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3. Regelmäßige Pausen

Planen Sie regelmäßige Stopps ein, damit Ihr Hund etwas trinken und sich die Beine vertreten kann. Lassen Sie Ihren Hund niemals alleine im Auto sitzen, denn in Autos kann es im Sommer schnell lebensbedrohend heiß werden. Überprüfen Sie außerdem bei sehr starker Hitze vor dem Aussteigen den Asphalt – Tierpfoten sind besonders empfindlich.

4. Unterhaltung und Komfort

Lange Autofahrten können für Hunde oft langweilig sein. Nehmen Sie einige seiner Lieblingsspielzeuge mit und sorgen Sie für eine bequeme Liegefläche im Auto.

5. Verpflegung unterwegs

Füttern Sie Ihren Hund nicht direkt vor der Abfahrt, um Übelkeit zu vermeiden. Kleinere Snacks und natürlich Wasser während den Pausen sind in Ordnung, aber verzichten Sie auf größere Mahlzeiten.

Weitere Tipps für den Urlaub mit Hund

Eltern wandern mit Tochter und Hund auf einem Hundewanderweg durch den Wald.

Lokale Regeln und Vorschriften

Informieren Sie sich über Vorschriften, wie Leinenpflicht oder Hundeverbote. In vielen Ländern gibt es strenge Regeln, die Sie beachten müssen.

Hundestrände und Wanderwege

Viele Urlaubsorte bieten spezielle Hundestrände und -wanderwege an. Diese Orte sind oft nicht so überfüllt und bieten Ihrem Hund genügend Platz zum Toben.

Respektvoller Umgang mit anderen

Behalten Sie Ihren Hund insbesondere an öffentlichen Plätzen gut im Auge, denn manche Menschen haben Angst vor Hunden.

Fazit

Ein Urlaub mit dem Hund kann ein unvergessliches Erlebnis sein. Mit sorgfältiger Vorbereitung und Beachtung wichtiger Details, wie der Auswahl einer hundefreundlichen Unterkunft, dem Mitführen notwendiger Reisedokumente und der richtigen Ausstattung für lange Autofahrten, wird die Reise sowohl für Sie als auch für Ihren Hund entspannt und angenehm. Denken Sie daran, auf die Bedürfnisse Ihres Hundes einzugehen und respektvoll mit anderen Urlaubern umzugehen. So wird Ihr gemeinsamer Urlaub zu einem rundum positiven Erlebnis.