Der richtige Skihelm

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Eine Frau mit Helm und Skibrille.

Mittlerweile gilt in fast allen Bundesländern in Österreich beim Skifahren die Skihelmpflicht. Neben modischen Wünschen sollte der Helm vor allem die an den Tragekomfort gestellten Ansprüche erfüllen. Vor allem sicher sollt er sein. Daher sollten Sie checken, ob der Skihelm den Mindestsicherheitsanforderungen der europäischen Norm entspricht: CE EN 1077 ist das Kennzeichen dafür. Auf folgendes sollten Sie noch bei der Wahl Ihres Skihelms achten:
 

  • Richtige Passform

Nehmen Sie sich Zeit zum Anprobieren. Jeder Kopf ist anders. Daher passt nicht jeder Helm zu Ihrer Kopfform. Der Helm sollte eng sitzen, jedoch nicht reiben oder drücken. Achten Sie darauf, dass der Helm bei Bewegung bei geöffnetem Kinnband nicht wackelt oder rutscht. Außerdem sollte er nicht zu tief im Nacken sitzen oder gar die Sicht beeinträchtigen.

ERGO Tipp: Wir empfehlen einen Helm mit MIPS-Technologie. MIPS steht für Multi-Directional Impact Protection System. Durch diese Technologie werden Rotationskräfte, die bei einem Sturz auf den Kopf wirken um bis zu 50% verringert werden.

  • Kinnband

Angenehmer ist es, wenn das Kinnband leicht gepolstert ist. Außerdem sollte sich der Verschluss leicht öffnen lassen, auch mit Handschuhen.

  • Gutes Hören

Der Skihelm sollte auf keinen Fall Ihr Hören stark beeinträchtigen. Sie müssen auf der Piste akustische Geräusche wahrnehmen und orten können. Außerdem ist gutes Hören für das Gleichgewicht wichtig.

  • Skibrille

Skihelm und Skibrille müssen unbedingt zusammenpassen. Kaufen Sie entweder die Brille und den Helm gemeinsam, oder nehmen Sie Ihre eigene Brille zum Probieren des Skihelms mit. Diese beiden Elemente müssen eine Einheit bilden. Die Brille sollte aufgesetzt nicht wackeln und am Gesicht bestmöglich abschließen.
 

  • Optische Brille

Skibrille und optische Brille passen meist nicht gut zusammen. Der Tragekomfort wird stark beeinflusst und Sie können das Skivergnügen nicht komplett genießen. Da kann ein Skihelm mit integriertem Visier eine gute Option für Sie darstellen.

  • Wärmeentwicklung

Wer schnell schwitzt, sollte auf das Material des Innenfutters achten. Gut wäre es, wenn die Innenpolsterung abnehmbar und waschbar ist. Überprüfen Sie in diesem Zusammenhang auch das Belüftungssystem des Helms.

  • Ausgedient

Nach drei bis fünf Jahren ist es Zeit, den Skihelm zu wechseln. Durch häufige Verwendung, Schweiß oder Sonneneinstrahlung altert das Material des Helms schneller. Nach einem Sturz sollte ein Helm mit Inmould-Bauweise immer ausgetauscht werden. Helme mit Hardshell-Technologie können allerdings nach Prüfung durch einen Experten meist noch weiter verwednet werden.

Fazit

Ein Skihelm ist weit mehr als nur ein modisches Accessoire – er kann im entscheidenden Moment Leben retten. Er schützt den Kopf effektiv vor schweren Verletzungen, vorausgesetzt, er erfüllt die Sicherheitsanforderungen und passt optimal. Nehmen Sie sich daher die nötige Zeit um den richtigen Helm zu wählen, denn Ihre Sicherheit sollte auf der Piste immer oberste Priorität haben.

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